EU: digitales COVID-Zertifikat soll ein weiteres Jahr verlängert werden - Die EU Kommission plant, das digitale COVID-Zertifikat bis zum 23. Juni 2023 zu verlängern und so Rechtssicherheit auch in den kommenden Monat in den Mitgliedsstaaten der EU und darüber hinaus zu schaffen. Das aktuelle COVID-Zertifikat kann verwendet werden, um den aktuellen Imfpstatus oder den Genesenennachweis auch in den EU Staaten nachzuweisen und reduziert so die Bürokratie bei der Prüfung der Corona-Regelungen. Das soll auch im kommenden Jahr so gelten. Zukünftig sollen aber auch Regelungen so Boosterkampagnen unterstützt werden.
EU-Justizkommissar Didier Reynders erklärte: „Wir können nicht vorhersagen, wie sich die Pandemie entwickeln wird, aber zumindest dafür sorgen, dass es für die Bürgerinnen und Bürger weiterhin ein Zertifikat gibt, das funktioniert und überall anerkannt wird. Ohne die Verlängerung besteht die Gefahr, dass viele unterschiedliche nationale Systeme zu Verwirrung und Hindernissen führen. Das digitale COVID-Zertifikat der EU hat sich als wirksames Hilfsmittel für einen sicheren und freien Reiseverkehr erwiesen. Zwar freue ich mich auf den Tag, wenn wir es nicht mehr brauchen, aber bis dahin gibt es uns die Möglichkeit, uns in Europa sicher zu bewegen.“
Es soll allerdings auch einige Verändern am Zertifikat geben um die Regelungen besser an die aktuellen Situation anzupassen:
Mittlerweile sind 60 Ländern an das COVID-Zertifikat angeschlossen und erkennen dieses als Nachweis für den aktuellen Corona-Status von Reisenden an. Insgesamt wurden bisher 1,2 Milliarden Zertifikate ausgestellt. In diese Infrastruktur sind also bereits viele Ressourcen und auch viel Aufwand geflossen - das soll nun ein weiteres Jahr genutzt werden können.