Corona: bisher 1219 Anträge auf Schadenersatz nach Corona Impfungen - Bei Problemen und gesunheitlichen Nebenwirkungen nach einer Corona Impfung hat der Gesetzgeber die Haftung übernommen und zahlt Entschädigungen für eventuelle Impfschäden. Nach aktuellen Zahlen sind nach den etwa 155 Millionen Impfungen in Deutschland bisher 1219 Anträge auf eine solche Entschädigung gestellt worden, es ist aber zu erwarten, dass noch weitere Anträge dieser Art nachkommen werden, da diese erst im Nachgang zu einer Impfung gestellt werden können. Es gilt dabei, dass der Gesundheitszustand der Betroffenen 6 Monate nach der Impfung das maßgebliche Kritierium für die Bewlligung dieser Anträge ist. Bisher wurden von den Anträge 18 bwilligt, allerdings sind auch erst 54 dieser Anträge abschließend bearbeitet.
Die Neue Osnabrücker Zeitung schreibt dazu:
Seit Beginn der Corona-Impfkampagne sind bundesweit 1219 Anträge auf staatliche Versorgungsleistungen nach möglichen Impfschäden gestellt worden. Das geht aus schriftlichen Angaben der zuständigen Behörden in allen 16 Bundesländern hervor, die die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) angefragt hatte. 1219 Anträge bei bisher 155,4 Millionen Impfungen, das entspricht einem Antrag pro 127.500 Impfungen. Von den eingegangenen Anträgen wurden bisher 54 entschieden und davon wiederum 18 bewilligt, 30 abgelehnt, drei zuständigkeitshalber abgegeben und einer aus sonstigen Gründen erledigt. Zu Einzelfällen und somit der etwaigen Schwere der Schäden oder der Höhe von Entschädigungen machten die Behörden keine Angaben. Anspruch auf Versorgungsleistungen wegen Impfschäden ergeben sich aus dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Ein Impfschaden ist demnach "die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung durch die Schutzimpfung". Nicht darunter fallen Impfreaktionen wie Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Fieber, die häufig auftreten.
Die Zahl der schwerwiegenden Nebenwirkungen nach einer Corona-Schutzimpfung und die Zahlen von Entschädigungszahlungen ist also erfreulich gering. Die Masse der mittlerweile geimpften Bundesbürger hat keine größeren Nebenwirkungen durch die Impfung, die am meist genannte Nebenwirkung sind aktuell Schmerzen im Arm rund um die Einstichstelle, die aber in der Regel nach wenigen Tagen abklingen.